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Konzept
Die maßgeblichen Parameter des Wettbewerbsentwurfes sind
der behutsame Umgang mit dem Bestand, die Beibehaltung
vorhandener Innenraumqualitäten und die Öffnung des
Erdgeschosses nach Außen.
Die Erdgeschosszone wird gänzlich umstrukturiert. Die
Obergeschosse werden funktional optimiert und technisch
adaptiert.
Der Gesamtkomplex wird attraktiviert. Das Hörsaalgebäude wird
zu einem öffentlichen Gebäude, das seine Bestimmung auch
nach Außen hin präsentiert.
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Städtebauliche Gesichtspunkte
Die Signifikanz des Hörsaalgebäudes
wird durch seine
prägnante Lage im Stadtgefüge und
seine Kubatur bestimmt.
Die durchgehende Verglasung der
Erdgeschosszone kehrt
das derzeit abweisende Erscheinungsbild
ins Gegenteil.
Das Gebäude öffnet sich zum Stadtraum
hin.
Die Außenraumgestaltung nimmt
Bezug auf die umgebende historische
Bebauungsstruktur und die Hauptachsen
der Stadt. Es entsteht ein repräsentativer
Platz mit hohen Aufenthaltsqualitäten.
Die Terrasse der Mensa ist im Südwesten
situiert. Sie liegt somit am Knotenpunkt
der Universitätsgebäude und ist zugleich
zum Stadtzentrum hin orientiert.
Veränderbarkeit
Der neue Hörsaal im Erdgeschoss ist zentral situiert und wird
vom Hauptfoyer, den Ausstellungsfoyers bzw. Studierlounges
und der Mensa „umspült“. Der Saal selbst ist an seiner
westlichen Längsseite mit Falt- Schiebewänden ausgestattet
die eine vollständige Öffenbarkeit ermöglichen. Diese
Großzügigkeit gewährt eine Vielzahl an Nutzungsvarianten.
Die Bandbreite reicht vom „normalen“ Studienbetrieb über
Messeveranstaltungen bis hin zu Großveranstaltungen.
Die Öffenbarkeit der Westfassade ermöglicht zusätzlich
eine direkte Verbindung zum Außenraum.