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Architektonisches Konzept
Die Dynamik des neuen Zielstadions der Planai, seine geschwungene
und wirbelnde Form, ist Ausdruck der sportlichen Höchstleistungen, die
in ihm vollbracht werden.
Die Arena des Schistadions umhüllt die Sportler und die Zuseher und
formt den Rahmen für ein unvergessliches, sportliches Erlebnis.
Die organische Form der Arena lässt Gebäude und Tribünen mit dem
Zielhang verschmelzen, die Landschaft bestimmt die Architektur.
Anordnung der Tribünen
Drei permanente Zuschauertribünen sind in der Form eines Wirbels angeordnet.
Im Osten beginnend gewinnt der Wirbel im Verlauf der Rundung
der Arena an Dynamik, die Höhe der Tribünen nimmt zu, bis sich im
Westen die Tribüne vom Boden löst und in das Dach der Seilbahnstation übergeht.
Die Ein- und Ausgänge des Stadions befi nden sich jeweils zwischen den
Überlappungen der Tribünenfl ügel der Arena.
Vergrößerung des Zuschauerbereiches
Die Zuschauertribünen umfassen den Zielbereich an drei Seiten, schaffen
die Geometrie einer Arena und ermöglichen die fl exible Nutzung des
Zielraumes für Veranstaltungen verschiedenster Art. Die permanenten
Tribünen verfügen über 812 Stehplätze sowie 1004 Sitzplätze. Durch die
Errichtung temporärer Zusatztribünen kann das Fassungsvermögen der
Anlage den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden, ohne dabei die
Gesamtcharakteristik zu verwässern - eine Arena für jeden Fall.
Seilbahngebäude | Integration des Altbaus
Die bestehende Baukörper des Seilbahngebäudes bleiben in ihrer Struktur
weitgehend erhalten. Das Gebäudeinnere wird mittels minimaler Baumaßnahmen
adaptiert und den geänderten Erfordernissen angepasst.
Die Gebäudehülle wird größtenteils erneuert, sie stülpt sich auf einem
eigenen Tragsystem über die bestehende Struktur. Die geschwungene
Dachlandschaft sowie die gekrümmten Tribünen verbinden das Seilbahngebäude
mit dem Parkdeck. Die neue Glasfassade verbindet die Straßenfronten
des gesamten Ensembles. Im Kontext mit den übrigen Bauteilen
verleiht das überformte Seilbahngebäude dem Ort eine völlig neue
Identität.
One Stop Shop
Der One Stop Shop ist zwischen dem Seilbahngebäude und der Tiefgarage
situiert, er ist bauliches und gestalterisches Bindeglied. Funktional
ist er dem Seilbahngebäude zuzuordnen. Vom Vorplatz und direkt vom
Foyer erschlossen, ist er bestens positioniert. Die räumliche Nähe zur
Stiege des Parkdecks und die unmittelbare Lage an der Treppenanlage
der Tiefgarage ermöglichen kürzeste Wege und optimale Erreichbarkeit.
Dem One Stop Skivergnügen steht nichts mehr im Wege.
Tiefgarage
Die Tiefgarage wird als Rampengarage konzipiert. Die Rampenneigung
beträgt lediglich 2,74%. Der Vorteil ist ein wirtschaftlicher. Die Rampengarage
bietet maximale Stellplatzanzahl bei minimalem Flächenbedarf.
Die Flächenersparnis beträgt im Vergleich zum Garagenkonzept der ersten
Wettbewerbsstufe ca. 5 m2 pro Stellplatz (bezogen auf die BGF). Ein
weiterer Vorteil ist die kompakte Form der Garage. Räumlich getrennt
vom Seilbahngebäude kann Sie ohne größere Rücksichtnahme auf die
Geometrie des Grundstücks, vor allem aber ohne Rücksichtnahme auf
den Bestand errichtet werden. Die Verbindung zur Seilbahnstation erfolgt über nacheinander angeordnete Fahrtreppen- und Treppenanlagen. Der
benachbarte One Stop Shop sowie die Kleingarage schließen die Lücken
hin zur Seilbahnstation, sind jedoch nicht unterkellert. Daher können aufwendige
Sicherungsmaßnahmen und Unterfangungen des Bestandsgebäudes
nahezu entfallen. Wirtschaftlichkeit in der Errichtung und Effizienz
der Bauabwicklung stehen im Vordergrund.
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Projektdaten Titel | Zielstadion Planai |